Zweiteilige Implantate sind der „Klassiker“ der Implantologie besteht aus dem eigentlichen Implantatgewinde, das die Funktion der natürlichen Zahnwurzel übernimmt, und dem oberen Teil, dem sogenannten Abutment, der aus dem Zahnfleisch rankt und nach der Einheilungsphase mit der sichtbaren Zahnkrone versehen wird.
Das zweiteilige Zahnimplantat hat sich in der heutigen Implantologie stark durchgesetzt. Die Trennung von dem unteren Teil des Implantates, dem Implantatkörper, und dem Aufbau, wies große Vorteile auf. Durch die vielen individuellen Möglichkeiten der Abutmentgestaltung können die besten Voraussetzungen geschaffen werden den aufgesetzten Zahnersatz in Form und Funktion zu rekonstruieren.
Das am häufigsten verwendete System der verschiedenen Implantat-Arten ist das zweiteilige Implantat-System. Es bietet zwei große Vorteile:
Wenn Implantat und Aufbau gut und sicher miteinander verbunden sind, kann eine lange Haltbarkeit gewährleistet werden.
Da bei zweiteiligen Implantaten ein Spalt zwischen Implantatkörper und Aufbau stehen kann, besteht bei diesem Implantat-System ein erhöhtes Risiko für Infektionen. Zudem sind, im Gegensatz zum einteiligen Implantat, zwei OPs notwendig, um eine endgültige Versorgung mit Implantat und Zahnersatz zu ermöglichen.
Empfehlenswert ist ein zweiteiliges Implantat-System bei normalem bis breitem Kieferknochen. Auch zur Sofortimplantation eignet sich dieses System. Das heißt, unmittelbar nach der Extraktion des Zahnes erfolgt die Versorgung mit einem provisorischen Zahnersatz am gleichen Tag oder innerhalb eines kurzen Zeitraumes.
Durch den aufwendigen Aufbau eines zweiteiligen Implantates entstehen dadurch auch höhere Kosten. Was ein zweiteiliges Implantat nun kostet kann man pauschal nicht sagen. Dies wird von Fall zu Fall individuell berechnet, da es sich um eine Privatleistung handelt.
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