Problem Praxisabgabe?
Erfolgt im Vorfeld einer Implantation eine präzise Planung und Diagnostik, kommt es in den seltensten Fällen zu Komplikationen während des Eingriffs. Grundsätzlich kann es jedoch, wie bei jedem operativen Eingriff, zu Problemen kommen. Zu den wichtigsten Risiken während einer Implantation zählen:
Liegen bei dem Patienten beengte anatomische Verhältnisse vor, kann es bei dem Eingriff zu Verletzungen der Zahnwurzeln und Nachbarzähne kommen. Diese Komplikation ist allerdings durch eine ausreichende Sorgfalt des Implantologen vermeidbar.
Je nachdem wie aufwendig der Eingriff ist und welche Instrumente zum Einsatz kommen, kann es zu Verletzungen der umgebenden Weichteile kommen. Diese haben in der Regel jedoch keine langfristigen Nebenwirkungen, können in der postoperativen Zeit jedoch zu Schmerzen oder Blutergüssen führen.
Da es sich bei einer Implantation um einen chirurgischen Eingriff handelt, sind Blutungen oftmals nicht zu vermeiden. Sie stellen jedoch kein bedeutsames Problem dar. Bei Patienten, die generell unter Blutgerinnungsstörungen leiden ist in der Regel mit stärkeren und länger anhaltenderen Blutungen zu rechnen. Die Einnahme von Aspirin sollte, wenn sie nicht gerade aus internistischen Gründen erfolgt, unterlassen werden, da sie die Blutgerinnung negativ beeinflusst.
Da der Unterkieferknochen von Natur aus poröser als der Oberkieferknochen ist, kann es bei Patienten, die unter starker Atrophie (Knochenschwund) im Seitenzahnbereich des Unterkiefers durch das Einsetzen von Zahnimplantaten ohne vorherigen Knochenaufbau zu einer weiteren Schwächung des Kieferknochens kommen. Durch die hohe Kaubelastung solch eine Knochenschwächung durchaus zum Bruch des Unterkiefers führen.
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