Die Angst vor dem Zahnarzt macht auch bei Implantaten nicht halt. Hier sind spezielle kommuniktative Fähigkeiten und teils besondere Ausstattung (wie Vollnarkose) gefragt. In der Experten-Sprechstunde "Zahnimplantate für Angstpatienten" beantwortet Ioannis Papadimitriou, Oralchirurg aus Düsseldorf (Oberkassel), Fragen von Patienten hinsichtlich der Versorgung mit Zahnimplantaten bei Zahnarztangst.
Mit diesen Gefühlen sind Sie nicht alleine, denn viele Patienten leider unter Zahnarztangst. Heutzutage gibt es allerdings bewährte Methoden, wie das Drei-Stufen-Programm, die Ihnen dabei helfen können, Ihre Angst zu überwinden und den Eingriff vornehmen zu lassen.
Mit Hilfe des Drei-Stufen-Programms werden Sie langsam an die Behandlung beim Zahnarzt herangeführt. In unserer Praxis wenden wir diese Methode bereits seit Jahren erfolgreich an. Das Programm läuft wie folgt ab:
In der ersten Stufe findet lediglich ein Gespräch in einem Raum ohne zahntechnische Geräte statt. Sie können offen über ihre Ängste und Erfahrungen mit Zahnärzten berichten. Dieses Gespräch baut Vertrauen auf und hilft vielen Patienten die Angst vor dem Zahnarzt zu verlieren.
In der zweiten Stufe erfolgt die Voruntersuchung. In dieser Untersuchung werden Sie über die Möglichkeiten und Risiken eines implantologischen Eingriffs sowie verschiedene Anästhesieverfahren, wie z. B. Sedierung, Hypnose oder sogar Vollnarkose aufgeklärt.
In der dritten Stufe wird der eigentliche Eingriff durchgeführt. Die Gespräche im Vorfeld der Behandlung haben bis dahin normalerweise so weit geholfen, dass viele Patienten ihre Zahnarztangst bereits überwunden haben und die Behandlung problemlos vornehmen lassen können.
Zahnimplantate sind nicht umsonst so beliebt. Sie stellen heutzutage die sinnvollste und effektivste Alternative zu üblichen Vollprothesen dar und bieten zudem eine Vielzahl an Vorteilen.
Als erstes erfolgt eine genaue Diagnostik des Gebisses und des Kieferknochens, um mögliche Schäden und Vorerkrankungen erkennen und beheben zu können. Damit ein implantologischer Eingriff erfolgreich durchgeführt werden kann, muss nämlich genügend Kieferknochensubstanz vorhanden sein. Ist dies nicht der Fall, ist ein Knochenaufbau im Vorfeld des eigentlichen Eingriffs notwendig.
Nach genauer Untersuchung erfolgt die Planung des Eingriffs, die mit dem Patienten genau abgesprochen und auf seine Situation angepasst wird. Dabei spielt die Wahl der richtigen Narkose vor allem bei Angstpatienten eine große Rolle. Wir empfehlen in solchen Fällen eine Sedierung oder auch eine Vollnarkose. Daraufhin folgt die OP zum Einsetzen der Zahnimplantate.
Nach dem Einsetzen brauchen Zahnimplantate eine bestimmte Zeit um einzuheilen. Dies kann drei bis sechs Monate dauern. Sobald die Zahnimplantate eingeheilt sind, erfolgt die prothetische Versorgung mit Kronen oder Brücken, die auf den Zahnimplantaten befestigt werden.
Dies ist normalerweise nicht der Fall, denn Studien zeigen, dass Zahnimplantate sogar ein Leben lang halten können. Etwa 90% der Zahnimplantate sind nach 10 Jahren immer noch voll funktionsfähig.
Die Haltbarkeit von Zahnimplantaten hängt dabei von der richtigen Pflege ab. Regelmäßige Prophylaxe-Behandlungen beim Zahnarzt sind in diesem Zusammenhang von großer Bedeutung und unverzichtbar. Bei korrekter und kontinuierlicher Nachsorge können Zahnimplantate somit sogar mehr als 20 Jahre halten.
Dies muss nicht immer der Fall sein. Dank der modernen Zahnmedizin gibt es heutzutage die Möglichkeit, erschwinglichere Implantatversorgungen anzubieten, denn die Methoden sind effizienter geworden.
Ein kleines Beispiel: Mit bereits zwei Zahnimplantaten kann eine Unterkieferprothese zufriedenstellend fixiert werden und für einen besseren Kaukomfort sorgen. Dabei kann sogar die bereits vorhandene Prothese weiterhin verwendet werden. In solch einem Fall kann ein funktionstüchtiger Unterkiefer zwischen 2.500,- und 3.000,- Euro kosten.
Es ist wichtig, sich einen kompletten Heil- und Kostenplan (Kostenvoranschlag) erstellen zu lassen. Dieser beinhaltet sowohl die chirurgische als auch prothetische Arbeit. Anhand dessen können Sie sich orientieren und notfalls weitere Meinungen einholen.
Die Experten-Sprechstunde dient nur der allgemeinen Information, nicht der Selbstdiagnose und ersetzt eine Behandlung weder medizinisch noch rechtlich. Die Antworten spiegeln die Meinung des Autors wider und nicht die der Betreiber von www.zahnimplantate-arztsuche.de
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Oralchirurg Ioannis Papadimitriou MSc.
Fachzahnarzt für Oralchirurgie
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